Trotz Annahme wird die Klimastrategie 2040 verzögert
In der Gemeinde Männedorf wurde am Montag 21. Oktober ein entscheidender Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Zukunft unternommen. Die Gemeindeversammlung sprach sich klar für die vorgeschlagene Klimastrategie 2040 aus, die darauf abzielt, den CO2-Ausstoss bis zum Jahr 2040 signifikant zu reduzieren. Die vorgeschlagene Strategie sieht eine Reihe ambitionierter Massnahmen vor, die nicht nur ökologische, sondern auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorteile für Männedorf bringen.
Trotz der deutlichen Zustimmung innerhalb der Versammlung kam es zu einer unerwarteten Wendung: Eine Gruppe von Stimmberechtigten setzte erfolgreich eine Überweisung des Geschäfts an die Urne durch. Dies bedeutet, dass die finale Entscheidung über die Umsetzung der Klimastrategie erst nach einer Volksabstimmung fallen wird. Die SP Männedorf zeigt sich dennoch optimistisch. Die Zustimmung in der Gemeindeversammlung ist ein starkes Signal dafür, dass der Wille zur Veränderung in unserer Gemeinde vorhanden ist. Die SP ist überzeugt, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von Männedorf bei der Abstimmung ebenfalls den Wert und die Dringlichkeit der Klimastrategie erkennen werden.
Die Überweisung des Geschäfts an die Urne führt jedoch zu einer Verzögerung bei der Verabschiedung der Strategie, die die SP als dringend notwendig für die langfristige Entwicklung der Gemeinde ansieht. Darüber hinaus erfordert ein Urnengang administrative Ressourcen und Planung für die Gemeindeverwaltung, was zu zusätzlichen Kosten führt.
Nichtsdestotrotz sieht die SP im Urnengang die Chance, eine breite Diskussion in der Bevölkerung anzustossen und die Dringlichkeit der Klimaziele hervorzuheben. Dieser wichtige demokratische Akt wird diese zentrale Entscheidung auf einer breiten Basis abstützen.
Die SP Männedorf setzt sich für eine solidarische und ökologische Gesellschaft ein. Für alle statt für wenige.